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Grundstein für Feuerwache gelegt

Veröffentlicht von B.K. am 09.12.2025

Der Grundstein ist gelegt, die Hochbauarbeiten für die neue Wache der Freiwilligen Feuerwehr Wilster können beginnen. Wehrführer Ralf Theede und Bürgermeisterin Maren Hayenga vollzogen den symbolischen Akt und betonten das klare Bekenntnis zu Sicherheit und Zusammenhalt.

Der Grundstein ist gelegt, die Hochbauarbeiten für die neue Wache der Freiwilligen Feuerwehr Wilster können beginnen. Das sei ein „bedeutsamer Meilenstein für unsere Stadt Wilster“, betonte Bürgermeisterin Maren Hayenga. Gemeinsam mit Wehrführer Ralf Theede legte sie die Dokumentenhülse, gefüllt mit Tageszeitung, Urkunde, Bürgermeisterinrede, Euromünzen und Bauplänen, in den Grundstein. Beide griffen zur Maurerkelle, um die „Zeitkapsel“ einzuschließen.
Die Grundsteinlegung sei mehr als der symbolische Auftakt eines Bauprojektes. „Es ist ein klares Bekenntnis zu Sicherheit, Zukunftsfähigkeit und Zusammenhalt unserer Gemeinschaft“, betonte Hayenga. Die Dienstherrin der Feuerwehr Wilster lobte die Feuerwehrleute, die „Herausragendes leisten“.

Ort der Vernetzung für Aus- und Weiterbildung

Damit verband sie schnelles Handeln, professionelle Einsätze und eine bemerkenswerte Einsatzbereitschaft, wie sie sagte. Mit dem Neubau der Feuerwache und der damit verbundenen modernen technischen Ausstattung erwartet die Bürgermeisterin perspektivisch einen Ort der Vernetzung, der Aus- und Weiterbildung. So schaffe die Stadt auch die Voraussetzung für den bestmöglichen Schutz der Einwohner.
Kurz erinnerte Maren Hayenga daran, warum die Stadt Wilster sich für eine neue Feuerwache entscheiden musste und wie der Planungsverlauf war. Neun Jahre sei es schon her, dass die Feuerwehr-Unfallkasse auf die Mängel im alten Feuerwehrgebäude an der Au hingewiesen hatte. 2017 fasste die Ratsversammlung daraufhin den Beschluss für einen Neubau. Über den Standort wurde viel diskutiert, bis schließlich das ehemalige Von-Osten-Gelände als Standort ausgemacht wurde. 2023/2024 erfolgte der Abriss des alten Firmengebäudes. Danach stellte sich heraus, dass die Sohle nicht für den Neubau genutzt werden konnte. Die Bürgermeisterin schilderte den weiteren Ablauf der Gründungsarbeiten bis zur Grundsteinlegung am Mittwoch, 26. November, und gab den Ausblick auf die Fertigstellung der Feuerwache voraussichtlich im Herbst 2027.
Die Kostenexplosion, die das Projekt bisher erlebte, sprach die Bürgermeisterin ebenfalls an. Anfänglich sei man noch von 8 Millionen Euro ausgegangen. Doch durch Preissteigerungen stieg das Investitionsvolumen auf mittlerweile gut 11 Millionen Euro. Etwa 1,7 Millionen Euro Fördergelder würden fließen. Ein beträchtlicher Teil – die Summe von 750.000 Euro Fördermittel des Landes – waren zwischenzeitlich gestrichen worden.

Dank an alle am Bau Beteiligten

Entsprechend hoch seien die Eigenmittel, die die Stadt aufbringen müsse. Maren Hayenga dankte allen an Planung und Bau der Feuerwache Beteiligten für deren Einsatz. Ganz besonders hob sie aber das Engagement des verstorbenen Ehrenbürgermeisters Walter Schulz hervor, das Bauprojekt für Wilster voranzutreiben. „Dieser Grundstein legt den Grundstein auch für eine nachhaltige Stadtentwicklung“, betonte sie.

Text und BIld: shz


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